Das Angeln in Spanien ist grundsätzlich erlaubt. Jedoch unterscheiden sich die Gesetze von den unseren zum Teil erheblich. Ein Angelschein ist zum Beispiel keine Pflicht wie bei uns. Deshalb hier einige Hinweise zum Angeln in Spanien.
Tipps beim Angeln in Spanien
Auch ohne Angelschein darf man seinem Hobby nachgehen. Damit es aber nicht zur Überfischung kommt, hat Spaniens Regierung ein paar Regeln aufgestellt. Pro Person dürfen höchsten zwei Angelruten zeitgleich verwendet werden. Jede ausgeworfene Angel unterliegt der Aufsichtspflicht des Besitzers. Sollte sich dieser vom Angelort entfernen oder einfach nur einschlafen, kann dies Bußgelder zur Folge haben. In Naturschutzgebieten und Badestränden ist das Angeln in Spanien grundsätzlich verboten. Zum Angeln in einem Hafen ist ebenfalls kein Schein notwendig, allerdings muss die Erlaubnis der zuständigen Hafenbehörde eingeholt werden.
Wer an Seen und Flüssen angeln will, kann dies tun. Zuvor muss er sich jedoch eine Genehmigung vom Landeswirtschaftsministerium holen. Wer seinen Personalausweis oder Reisepass vorzeigt, kann diese gegen eine Gebühr erwerben. Die „Licencia“ ist mit wenigen Euro vergleichsweise günstig.
Vom Boot aus Angeln in Spanien
Auch für das Angeln in Spanien mit dem Boot gelten ein paar Regeln. Hierfür kauft man sich beim zuständigen Landesministerium eine Genehmigung. Diese Genehmigung gilt nur für das Angeln aus dem Boot heraus und für zwei Jahre. Wer sogar beim Tauchen Fische fangen möchte, kann sich eine gesonderte Lizenz holen und muss zudem ein ärztliches Attest vorlegen. Die Behörden haben in der Regel von 9 bis 14 Uhr geöffnet.
Hochsee-Angeln in Spanien
Den richtigen Nervenkitzel bekommt man aber erst beim Hochsee-Angeln in Spanien. Die entsprechende Genehmigung erfragen Sie bitte beim Landesministerium. Es sollte auch geklärt werden, wo genau man angeln möchte und ob sich dieser Bereich noch innerhalb des spanischen Hoheitsgebiets befindet. Andernfalls sind andere Behörden aufzusuchen und dort nach einer Erlaubnis zu fragen.