Turron

Turron
Quelle: flickr.com

Turron zählt zu den spanischen Spezialitäten. Die Süßware wird aus Honig, Zucker, Mandeln und Eiweiß hergestellt. Bei seiner Zubereitung füllt man die Rohmasse häufig in rechteckige Formen. Verfeinert wird Turron gerne mit Erdnüssen oder allerlei Früchten. Das spanische Turron darf nicht mit der italienischen Variante verwechselt werden, welches mit weißem Nougat hergestellt wird.

Turron Geschichte

Für eine kleine Süßware, hat das Turron schon eine weite Reise hinter sich, bevor es schlussendlich nach Spanien kam. Historiker fanden heraus, dass es ab dem 16. Jahrhundert in Arabien zubereitet wurde. Einige Mauren siedelten dann später nach Spanien und brachten das Turron Rezept mit. Heute Produktionsstätten für den Export von Turron sind Alicante und Xixona/Jijona. In Spanien ist es ein Weihnachtsgebäck, ähnlich den Plätzchen bei uns.

Turron Variationen

Im Grunde genommen unterscheidet man nur zwischen hartem und weichem Turron. Für beide sind Mandeln die wichtigste Zutat. Um kein hartes Turron zu erhalten, wird es mit Butter oder Margerine geschmeidig gemacht. Über die Jahrhunderte haben sich dann Verfeinerungen wie das Turron de Yema entwickelt. Hierbei wird anstatt Eiweiß, das Eigelb verwendet. Dadurch verändert sich die Textur und es wirkt fast wie Marzipan.

Turron Rezept

Wer Turron nicht importieren möchte, kann die Zubereitung auch selbst versuchen. Wir geben ein Beispiel für ein Turron Rezept. Dazu benötigen wir:

650 g Mandeln
400 g Puderzucker
100 g flüssigen Honig
3 Eiweiß

Die Mandeln werden für maximal 3 Minuten in kochendes Wasser gelegt, damit sich ihre Haut leichter ablösen lässt. Die getrockneten Mandeln werden in der Pfanne oder dem Backofen geröstet. Bei 200 Grad sollten sie eine goldgelbe Farbe angenommen haben. 30 Mandeln werden für die spätere Verzierung zur Seite gelegt, der Rest wird gemahlen.

Der Honig muss für das Turron in warmem Wasser geschmeidig gemacht werden. Zusammen mit Zucker und den Mandeln wird alles vermischt. Die drei Eiweiß werden steif geschlagen und untergerührt. Die Masse wird in Form gebracht und auf ein Blech gelegt. An einem kühlen Ort ruht der Teig dann 10 Tage bevor er verzehrt werden kann.

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